Gesangsgruppe Konzert Wirtshausunterhaltung

D’Hollerschnapszuzler

Im Jänner 2003 trafen sich die drei Musikkameraden und Sänger Hans Pliem (1. Baß), Hermann Grill (vulgo Hauser, 2. Tenor) und Klaus Neuper (1. Tenor) zu einer ersten Probe, um heimische Lieder und besonders Jodler gemeinsam zu singen. Die fehlende Baßstimme holten sie sich bald darauf aus Gmunden in Person von Gernot Gföllner (vulgo Bauer im Schlag). Vor allem die Jodlerinterpretationen des Goiserer Viergesangs, bei dem Klaus Neuper die letzten 12 Jahre seines Bestehens sang, liegen den Hollerschnapszuzlern am Herzen, die ihren Namen der gemeinsamen Vorliebe des in Maßen genossenen Edelbrandes verdanken.

Klaus Neuper


Bad Mitterndorf 182
8983 Bad Mitterndorf
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Hollerschnapszuzler - warum gibt’s uns?


Hans Pliem (1.Bass, Vollerwerbslandwirt) und Klaus Neuper
(1. Tenor, Lehrer) sind seit ihrer Zeit als Schilehrer Freunde und haben schon damals als 18-jährige miteinander
gesungen und musiziert, die musikalische Entwicklung führte sie jedoch auseinander. Hans war
und ist im Raume Bad Mitterndorf/Obersdorf tätig, Klaus hat seine musikalische und berufliche Heimat in
Bad Goisern, wo er auch aufgewachsen ist.
Erst im Jahre 2003, mehr als 20 Jahre später, führte die Liebe zum echten, traditionellen und unverfälschten
Volksgesang die beiden Jugendfreunde wieder zusammen.
Klaus, seit 1995 beim Goiserer Viergesang tätig, sieht das Ende dieser Gruppe aus Altersgründen herannahen,
tritt mit der Bitte, ob er denn nicht einen Sänger für den 2. Tenor kennen würde an Hans heran.
Und wirklich, ein paar Tage später, am 15.1.03 (= Geburtstag von Klaus Neuper, daher ist dieses Datum
so einprägsam) kommen Hans und sein Jagd- und Blasmusikfreund Hermann Grill, vulgo Hauser Hermann
(2. Tenor, Kraftfahrer), in Neupers Küche, er ist inzwischen in Bad Mitterndorf zuhause, zu einer
ersten Probe zusammen.
Schon bei diesem ersten Zusammentreffen wird klar, dass sich die Richtigen, mit gleicher Einstellung
zum Volkslied getroffen haben. Sofort sind 15 Lieder und ebenso viele Jodler gefunden, die nach einiger
Zeit des aufeinander Einstimmens zu klingen beginnen.
Die Ergänzung als Bassstimme und auch in menschlicher Hinsicht gelingt mit dem Gmundner Gernot
Gföllner (Lehrer), dem langjährigen Musikkameraden von Klaus, der mit ihm bei der Goiserer Klarinettenmusi
und der Salzkammergut Geigenmusi spielt.
Des öfteren wird Gernot von Walter Klanner (Verschieber bei der ÖBB) vertreten, weil er sportlich und
musikalisch stark engagiert und etwa 80 km weit weg wohnhaft ist, während Walter als Einheimischer
auch bei kleineren Einsätzen problemlos und akkurat zur Verfügung steht.
Alle fünf sind wir in der glücklichen Lage, durch unser Elternhaus Volksmusik und –lied schon mit der
Muttermilch aufgesogen zu haben und nicht erst durch Studium und Weitergabe aus zweiter Hand unsere
eigenste Kultur zwar mit dem Verstand, nicht aber mit dem Herzen erfassen zu müssen! Wir verstehen es
nicht, wenn in Gruppenbeschreibungen steht: „...unser Repertoire geht über das gewöhnliche Volkslied
weit hinaus...“, dieser überheblichen Gering-schätzung gedenken wir durch unsere Lebensweise energisch
entgegenzutreten.
Schon beim ersten Auftritt im April 2003 im Kurhaus Bad Aussee ernten wir großes Lob. Der Spruch eines
einheimischen Musikanten „heute haben wir die Nachfolger des Goiserer Viergesanges gehört, ihr singts
die Jodler schon fast genauso schön!“ freut uns umso mehr, als wir unser Hauptaugenmerk auf die salzkammergütlerische
Singweise hiesiger Jodler legen wollen.
Wir sind uns aber sehr bewusst, dass es mehrere Jahre dauert, bis sich Stimmen aufeinander einschwingen
und es nicht genügt, einen Jodler sauber herunterzusingen. Lois Neuper hat das in einem seiner
Aufsätze ungefähr so umschrieben: „Es ist ein Gleichklang der Seelen notwendig, um ein Volklied oder
einen Jodler richtig zum Klingen bringen zu können!“
Und Lois ist es auch, der bei unseren Proben immer wieder zuhört und uns seine unendliche Erfahrung
und Liebe zum Singen zuteil werden lässt.
Bei wöchentlichen Zusammentreffen, denen Gernot ob seines langen Anfahrtsweges nicht immer beiwohnt,
wird nun versucht, diesen Gleichklang zu erzielen und unser Repertoire zu erweitern.
Wir lieben es, bei Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, am Stammtisch oder auf der Alm zu singen und zu musizieren.
Größere Bühnenauftritte haben wir nicht so gerne, sie bleiben aber nicht aus. Und eben solche
Engagements haben es erfordert, uns einen Gruppennamen zuzulegen.
Hans Pliem ist ein passionierter Schnapsbrenner und wir sind nicht abgeneigt, seine gelungenen Produkte
hin und wieder zu probieren. Einer der edelsten und arbeitsintensivsten Destillate ist der Hollerschnaps
und wir als seine Sangesbrüder sind alljährlich aufgefordert, Hans bei der langwierigen Hollerernte und
anschließender Veredelung zu helfen. Das hat uns bewogen, nicht einen Orts –, Gebirgs – oder ähnlichen
Begriff in den Gruppennamen einfließen zu lassen, sondern uns eben Hollerschnapszuzler zu nennen. Mit
Betonung auf „zuzeln“, das langsame, maßvolle Nippen und Genießen des mühsam produzierten Hollerschnapses!
Auch würde uns der Begriff Viergesang zu sehr einengen, weil wir zu fünft, und manchmal auch
mit einigen Freunden ergänzt, sehr gerne und schwungvoll in verschiedenen Besetzungen musizieren.
Unsere liebste Instrumentalbesetzung ab dem Jahr 2007 ist:
3 Flügelhörner, Posaune, Bassflügelhorn, Harmonika, Tuba,
es ist dies der Zusammenschluss der Hollerschnapszuzler mit dem Hochalmquartett, bei dem unsere
Sänger Hauser Hermann und Klanner Walter tätig sind.
Schon längst heißt es bei Leuten, die uns kennen: „Heut singen und musizieren die Zuzler bei uns!“
Und das hoffen wir noch viele Jahre und immer besser tun zu können, so uns der Herrgott Gesundheit
und Stimme schenkt!

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